Franz Graf von Magnis
in Äthiopien 1955
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Franz Graf von
Magnis 1955 in
der Leproserie
St.
Antoine, Harar, Ethiopia
des französischen
Lepra-Arztes
Dr.
Jean Féron.
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Worte von Franz Graf von Magnis am 06. Juni
2003
Ihnen allen, meine Damen
und Herren, meine Freunde und Euch, liebe Kinder und Verwandte, danke ich
für die Zuwendungen und Hilfen während meines vergangenen Lebensjahres;
besonders für das große Geschenk der heiligen Eucharistie.
Mein fortgeschrittenes Lebensalter, der realistische
Blick auf das Ende drängen mich, dem Vater im Himmel einen
umfassenden Dank zu bezeugen, soweit man als kleiner Mensch dazu
in der Lage ist: für das Geschenk meines Lebens, - für meine
geliebten guten Eltern, - für meine Frau, die Gefährtin durch
ein für sie oft sehr opferreiches Leben, - für unsere drei
heißgeliebten, tüchtigen, gradlinigen Kinder, - für
unsere liebsten Enkel - alles wahrhaft herrliche Gottesgeschenke.
Dieser umfassende Dank gilt auch dem Herrn, dem
Sohn, dem Erlöser, dem mein Leben ganz gehört. Seine
Führung hin zur Lebensübergabe (Grignon) an Seine heilige
Mutter, die unbefleckte Empfängnis, verbunden mit dem Gelöbnis,
mein Leben im Endzeitapostolat (Grignon) im Dienst an der Kirche einzusetzen,
ob gelegen oder ungelegen (Altötting 1953) - änderte mein
Leben ganz.
Sie, die Frau und Mutter, - jenes Große
Zeichen in das Reich Gottes am Bewusstseinshorizont, - "dem Himmel (Off
12) der Völker" hat dann sofort von Aktion zu Aktion geführt:
von Deutschland aus:
Hilfe für die Brüder im Schatten
der Erde, die Ärmsten, die Aussätzigen (1954 - 60)
in Deutschland:
Kampf gegen Straffreigabe bei Mord an unerwünschten
Menschen, an Kindern vor der Geburt (1970 ff) - Kampf gegen Familienzerstörung
durch Änderung des Familienrechts (1972 ff) - Kampf gegen
die Straffreigabe von Pornographie (1973 ff) - Treuekundgebungen
zum Papst (Essen 1968, Altötting 1968) - Vertrauenswerbung
für die Bischöfe unter traditionalistisch bewegten Gläubigen
(bis 1997) - Auseinandersetzung mit Sekten und den Ideologien des New
Age (bis 1997) - Interventionen zugunsten der Solidarnoc, Polen (1982)
- sowie bei der Anerkennung Kroatiens (1993).
Es war immer ein geistiger Kampf, wie es die
Frau in ihren Botschaften vorhergesagt hat (vgl. DVB S. 88 ff).
- Christliches Denken, geprägt durch die Heilige Schrift,
geeicht durch das Konzil (Vat.II), gegen Satanie in vielen verschiedenen
Ideologien und Weltanschauungen, "angenehm, schön und nützlich"
erscheinend, verführerisch, aus zutiefst unchristlichem Humanismus.
-
Es war ein Ringen um Wahrheit, Gerechtigkeit,
Nächstenliebe (vgl. DVB S. 43 ff), - aus Solidarität
mit den Betroffenen, - mittels Öffentlichkeitsarbeit in Wort
und Schrift unter dem Großen Zeichen und im Namen der Frau aller
Völker, Mithilfe ihrer kleinen Arbeitsgemeinschaft in Deutschland.
Persönlich war es ein ständiges Scheitern,
wie es sich in der Nachfolge des Herrn gehört.
So danke ich in Demut dem Vater im Himmel, dem
Heiligen Geist, dem Sohn, unserem Herrn und Erlöser - sowie
Ihr, - der Frau aller Völker und Mutter der Kirche, dem Großen
Zeichen, - für dieses Leben im Dienst unter Führung: durch
üble Nachrede, Verleumdung, Neid, Spott und Angst durch lange
dunkle Abschnitte der Not, ein Leben, das so ziemlich vieles von dem
wiederfinden lies, was die Heilige Schrift, teils aus dem Mund des Herrn
selbst, für die Nachfolge vorhergesagt hat.
Alles was ich tun konnte ist mir in die Hände
gelegt, gegeben worden. Ich war nicht mehr als ein Werkzeug. Dafür
möchte ich Zeugnis ablegen.
Gott befohlen Ihnen und Euch Allen
Im November 1987 verlieh Papst Johannes Paul
II. Franz Graf von Magnis das Ritterkreuz zum Orden des hl. Papst Sylvester
für besondere
Leistung auf dem Gebiet der Diakonie (Aussätzigen
Hilfswerk) und besondere Leistung in der Verteidigung des Glaubens
(New Age und Sektenpastoral).
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